Zum Abschluß des Alpentrainings heute noch einmal, zum dritten Mal, über den Riedbergpass.
Ich bin (relativ) früh aus dem Haus und dann los raus nach Rubi, Reichenbach und Schöllang nach Fischen. Dort beginnt der Aufstieg zum Riedbergpass auf ca. 820 m ü.NN. Ich fühlte mich nach dem gestrigen Ruhetag recht gut, aber sobald ich die Schiler mit 16% Steigung sah, ging das große Muffensaussen los. Ganz langsam, mit 6-7 km/h ging ich die langen Steigungen an und versuchte den Puls möglichst weit unten zu lassen, also etwa unter 160 BPM. Irgendwie ging das auch ganz gut und ich schaffte das erste steile Stück bis auf Höhe 1.200 m recht gut. Der Rest war dann deutlich einfacher und zum ersten Mal bin ich ohne Pause in 45:40 min hoch. Das sind durchschnittlich mehr als 13 m/min Steigen und das bringt mich zwar nicht zurück zur Form von 2008-2010, ist aber für jemanden der in Bremen lebt auch nicht übel.
Der Rest waren dann eher Junk Miles nach Hause durch einen sehr schönen Teil des Allgäus.
Einerseits. Andererseits bin ich es jetzt auch richtig leid alleine durch die Gegend zu fahrenund freue mich dies bald wieder in guter Gesellschaft tun zu dürfen. Mit anderen, möglichst guten Freunden, möglich auf dem gleichen Niveau zu fahren macht schn deutlich mehr Spaß. Am Anfang bin ich immer ein wenig nervös, ob ich mithalten kann, nach ner halben Stunde bin ich dann total entspannt. Ausnahme: Fahren mit dem SWB 2010. Da war ich nur am keuchen und herzlichst wenig entspannt. Die Anderen aber auch.
Auf dem Rückweg bin ich am berg zum ersten Mal von einem e-bike überholt worden. Ich finde so etwas ja ein wenig respektlos, aber vielleicht sollte ich mich besser daran gewöhnen, denn die Anzahl von e-bikes hier in den Bergen ist wirklich enorm. Aber: Laufen die Dinger nicht mehr als 25 km/h abwärts. Die stehen ja fast am Berg runter und werden von mir gnadenlos zersägt.
Insgesamt, eine Woche in den Alpen, 520 km, 7.200 Höhenmeter. Weniger als die Hälfte der Distanz einer Transalp Tour, und etwa 40% der Höhenmeter. War aber viel entspannter und ohne Turnhallen. Und Schwalbe Girls. Nach diesem miesen, verregneten, kalten ersten Halbjahr eine gute Auffrischung, um in Schwung zu kommen.











































































