Monatsarchiv: April 2012

David und Jerome unterwegs

David und Jerome, zwei alte und gute Freunde aus Japan von Positivo Espresso, haben sich am Samstag aufgemacht um innerhalb einer Woche 1.700 km von Tokyo aus in den Norden Japans und wieder zurück zu fahren.  Die Tour wird vom Saitama Audax Club organisiert, dem härtesten aller Audax Clubs in Japan. Die Karte zeigt die Strecke und Entfernungen.

Am Sonnstag um 5:30 Uhr ging es in Iruma (Saitama, in der Nähe von Tokyo) los, das erste Stück führt über 600km bis nach Akita. In der Zwischenzeit dürften beide dort sein, die Updates die auf der PE gepostet wurden klingen auf jeden Fall vielvesprechend. Morgen geht es dann weiter mit 200km zum ausruhen (GA1). Gefolgt von 200, 300 und 400km Stücken um langsam wieder in Form zu kommen.

Respekt. Und bitte ab und an bei PE reinschauen. David bekommt für jeden gefahrenen Kilometer mittlerweile mehr als 400 Yen gezahlt, die einem wohltätigen Zweck in Japan zugute kommen. Bitte bei Interesse beteiligen.

 

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Zu verkaufen: Dancelli Tobi Spezial 1990 RH52

Via Tobi

 

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Noch mehr Crossmöhren mit Scheiben

Nachdem die UCI für pro Cyclocross Wettbewerbe ihre Regeln geändert, und Scheibenbremsen zugelassen hat, kommen nun immer mehr Herstellermodelle mit Scheibenbremen in den Handel. Ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir auch die ersten Straßenmodelle namhafter und voluminöser Hersteller sehen werden.

Aus einer Übersicht von Cycling Tips

Focus Mares AX 2.0 Disc, $1799

Merida Cyclo Cross 4D, $1599

Boardman CX Pro, $1,519

Specialized CruX, $2199

 

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Endlich: Fixie Cos Play Girl

Das schöne an der Moderne sind die endlosen Variationen, die die Kombination von scheinbar unvereinbaren Trends  dem Menschen bietet.

Früher hörte man „Disco“ oder „Punk“, man unterstützte die DKP, die Grünen oder die Sozis oder hatte entweder einen Pelikan- oder einen Gehafüller im Mäppchen. Heute? Egal, Ideologien sind tot. Es ist OK morgens Greenday mit seinem Vater zu hören und abends bei DSDS mit seinen Freunden Luca irgendwie zuzujubeln. Alles kann mit  allem kombiniert werden. Hat jemand tatsächlich geglaubt, Kitkat wäre für immer rot und es könnte nur zuckrige Schokolade und brüchige Waffeln enthalten? Dann bitte einmal kurz schauen, was man alles mit Kitkat kombinieren, beziehungsweise welchen Inhalt man bei Kitkat vertäuschen kann:

Von daher (warum zucke ich immer zusammen, wenn ein Satz mit dieser Formulierung anfängt?) ist es auch nicht verwunderlich, dass es nun die Kombination von Cosplay und Fixie fahren gibt. Zunächst aber in Taiwan, denn auch diese Fotos kommen via Fixed Gear Girl Taiwan.

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Andalusischer Sommer

Im Gegensatz zu dem andalusischen Hund

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Von Triathleten

Über Triathleten hört man merkwürdige Dinge. 

Angeblich lassen sich diese zu Steigerung ihrer Leistunsgfähigkeit Schwimmhäute zwischen die Finger plantieren, laufen während der Arbeitszeit das Trepenhaus rauf und runter oder, und da find ich wirklich völlig unglaublich, tragen angeblich Schuhe von Nike beim Radfahren. Mein guter Freund David aus Tokyo, mit dem ich noch letztes Jahr zusammen 1.000 km über die Alpen innerhalb einer Woche gefahren bin, ein ganz normaler Mensch also, ist jetzt auch einer von denen geworden. Zunächst fuhr er immer längere Strecken mit dem Rad. 100, 200, 300 dann 600km und dann von Paris nach Brest und zurück. Gerade heute hat er sich auf den Weg von Tokyo nach Akita gemacht, schlappe 600 km, die aber nur der Auftakt für weitere 1.000km sind die dann bis Freitag abgeschlossen sein müssen. Ok, ein wenig viel, aber man wird halt besser auf dem Rad wenn man viel trainiert und dann fährt man halt ein wenig länger. Aber letztens war er zum erstenMal bei einem Triathlon auf Ishigaki.

Es zerreist einem das Herz, es ist so, als wenn der beste Freund, mit dem man zusammen vor 20 Jahren in der Oberschule Findorff war plötzlich sagt: „Du, ich bin jetzt Fan von  Bayern München/ziehe nach Hamburg/habe Lungenkrebs/ziehe mit Deiner Frau zusammen/habe gerausgefunden das Shimano und Campagnolo gleich gut sind!“ Man suche sich heraus, was für einen persönlich das Schlimmste wäre. Und ich komme noch nicht einmal aus Bremen.

Sonntags Morgens um 10 lungert immer ein Haufen Triathleten an der Erdbeerbrücke herum. Manchmal sind sogar Frauen dabei. Unser Treffpunkt ist eine Bank weiter die Weser hoch, weil es einfach zu gefährlich ist sich in deren Nähe zu lange aufzuhalten. Wir  demonstrieren damit auch unsere Überlegenheit, denn WIR müssen weiter zu unserem Treffpunkt fahren. Oft genug, wie zum Beispiel vor 2 Wochen, kommt es zu Verwechslungen. Ich werde an der Ampel am Autohaus Weller herzlichst von zwei Rennradlern gegrüßt, die denken ich gehöre zu ihrem Verein TCB  (Teeny Club Bremen), aber bei Ihrem Treffpunkt fahr ich ganz cool weiter, denn ich bin ja vom TCC (Tokyo Cyclyng Club). Die ideologischen Unterschiede zwischen uns sind in etwas so groß wie zwischer der judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa.

Leider ist es so dass wesentlich mehr Leute zu Treffpunkt des TCBs erscheinen als zu dem des TCCs, bzw. des Weserexpresses. Heute waren wir nur zwei, nämlich der Blöh und der Mob. Und es war zwar gutes Radwetter, aber doch sehr windig. Ich weiß nicht mehr, wer von uns auf diese verwegene Idee gekommen ist, aber schliesslich als keiner mehr dazu kam beschlossen wir, uns der Truppe vom TCB anzuschliessen. Und da kamen sie schon, ich fragte ob wir mit dürften, zu meinem Erstaunen sagten die auch schnell ja.  Alle hatten Helmen auf, so daß ich nicht prüfen konnte, ob die tatsächlich ein Loch für einen abnehmbaren Schnorchel auf dem höchten Punkt des Kopfes haben. Ich fuhr neben Olli und erstaunlicherweise konnten wir uns ganz normal unterhalten. Wir benutzten sogar das gleiche Vokabular, wie „Mavic Cosmic Carbon SL“, „Carbonfaser“, „windschnittiger Rahmen“ oder „Geometrie des Radabstandes“. Und was noch mehr unglaublich war, war, daß wir auch demselben Glauben beziehungsweise Irrglauben angehören: „Hochprofilfelgen aus Carbon bringen noch mal mindestens 200 Gramm Gewichtsersparnis“ oder „dieser Rahmen wurde aerodynamisch optimiert und man muß nachweislich bei der gleichen Geschwindigkeit 4,2 Watt weniger Leistung treten.“ Irrglauben, weil leider wurde dieser Körper noch nicht aerodynamisch optimiert.

 Und so fuhren wir in Zweierreihen durch die Landschaft, in einem sehr angenehmen konstanten Tempo und unterhielten uns gut. Wo wir jetzt genau waren habe ich natürlich wieder vergessen, irgendwie kamen wir nach Bramstedt und dann ging es wieder Richtung Neubruchhausen und plötzlich waren wir in Bruchhausen-Vilsen. Dort wurde erst einmal Kaffee getrunken. So etwas hatte ich ja noch nie gemacht. Wir fahren ja schließlich nicht raus um uns zu amüsieren, sondern um knallhart die Leistung zu trainieren, die uns dann in Beruf und Familie fehlt. Aber es war nett, muß ich wirklich sagen. Hier haben ja zum ersten mal alle die Helme und Sonnenbrillen abgesetzt und ich persönlich finde das ja immer einen sehr spannenden Moment. Man fährt also so gemeinsam 50km durch die Landschaft, unterhält sich gut, und stellt dann plötzlich bei Abnahme fest, dass der nette Mitfahrer der nervige Stadtbeamte ist, der einem letztens die Lizenz zum Erdbeerverkauf  auf dem Markt verweigert hat. Oder diese Student aus der ersten Reihe, der immer kurz vorm einschlafen ist. Oder der langvermisste Neffe aus Venezuela. Man muß aber auch 50km zurück, und, wie gesagt, alle sind sehr nett und so kommt man dann gut zuhause und zusammen an.

Die meisten haben übrigens Kaffee bestellt, aber es wurden auch größere Stücke von Erdbeer- und Apfelkuchen gesichtet. Erdbeerkuchen  ind wie Eisberge, da muß man vorsichtig sein, denn nur 6% des Gesamtvolumens liegen auf dem Teller, der Rest verbirgt sich darunter.  Und natürlich ist es auch einigen peinlich Erdbeeerkuchen zu essen. „Wer hatte Erdbeeerkuchen mit Milchkaffee bestellt?“ Fragte die Bedienung. Alle schweigen, schauen in die Hecke, einer sagt zögerlich „Äh, ich hatte eine Milchkaffee“.  „Dann nehmen Sie diesen hier der Erdbeerkuchen mensch wird sich schon finden und wenn nicht…“ Eine unausgesprochene, schreckliche Drohung liegt in der Luft. Wir sind weit von der großen Stadt und Zivilisation Bremen weg, hier ist Niedersachsen, hier ist es ländlich mit alten Kulturen und Gebräuchen und Ehrenschuld und Blutrache sind noch fest in den Köpfen der Menschen tätowiert.

Wie sitzen also da und trinken Kaffee und unterhalten uns über das, was man so als Radfahrer zu besprechen hat: Besoffene Finnen, Druckausgleich bei Espressomachinen, Bikehotels im Harz oder Laufbergwandern in Norwegen. Plötzlich wagt es jemand die schrecklichen Worte zu sprechen: „Sollen wir mal nicht mal langsam…?……“ Zurück in die Einöde von Beruf und Familie, dort wo wir nur ein Rädchen im Getriebe eienr gigantischen Maschine sind, deren Meister uns auswechselt und in die gelbe Tonne wirft wenn unsere zuverlässige Haltbarkeit überschritten ist? Ja.

Also noch einmal so 50km zurück. Es wird ein wenig windiger, ein wenig hügeliger und ein wenig ruhiger. Ich mag das, wenn die Gruppe harmoniert und man einen guten Vordermann hat, der gleichmässig fährt und an den man sichgut dranhängen kann ohne nervös zu werden. Ich höre zum ersten mal über Hochseekajaken. 200Meter vor uns fahren drei Rennradler in einer Gruppe, zwei von uns lösen sich und schliessen zu denen auf. Danch wird es wieder ruhiger und wir kommen nach Dreye rein. Gleich der Deich, die Erdbeerbrücke und nach 92 km ist alles zu Ende.

Sehr erfreulich alles, wir sind da soetwas wie die „Vereinigte judäische Volksfront vonJudäa“ geworden für einen Sonntag. Kann man aber gerne wiederholen

Strecke von heute (Danke Andre). Dank an den TCB.

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Plus : + : Deuter Kettenschutz Pants Protector Neo

Der Deuter Kettenschutz Pants Protector Neo ein Name wie Donnerhall – leider nur nicht ganz so kurz. Und eigentlich mag ich auch keine Produkte, die aus einen Mischmach aus unsinigen deutschen und englischen Wörtern bestehen:

DEUTER KETTENSCHUTZ HOSENSCHÜTZER NEO

würde das auf deutsch heißen, was schon einmal völlig unklar läßt, ob nun die Kette oder die Hose geschützt wird, oder

DEUTER CHAIN PROTECTOR PANTS PROTECTOR NEO

was das gleiche bedeutet, eben nichts, aber diesmal auf englisch. Warum heisst das nicht einfach Deuter Hosenschutz?

Jedenfalls ist der Deuter KPPN, das ist die Abkürzung für Deuter Kettenschutz…,ja,ja schon gut, also jedenfalls benutze ich dieses Teil schon seit Jahren und von allen Dingen die ich beishe genutzt habe ist das einfach und klar am besten. Ich hatte immr so dünne Dnger mit Klettverschluß, meistens auch in neon-Farben oder reflektierend, aber die schützen nicht gut und gehen dafür amso schneller verloren. Eine Zeit lang hatte ich auch so riesige Schneeschützer, die verhindern, das Schnee in die Skischuhe gerät, aber das ist zu unpraktisch und sieht super mies aus.

Und sehr zu meiner Freunde musste ich feststellen, das david in London völlig unabhängig von mir auch dieses Ding gekauft hat. Muß also gut sein. Ist auch gut. Und kostet nur 9 Euro. Und wiegt nur 35 Gramm, fast so leicht wie ein Tune Wasserträger.

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Plus : + : Knipex Kabelbinderschneider

Es gibt Dinge die nerven eben gerade nur ein wenig, so daß man nicht das dringende Bedürfnis hat diese in Ordnung zu bringen. Obwohl man dies durchaus könnte.

Das beste Beipiel dafür ist „Autoformatierung“ bei MS Word, ein ewiges Ärgernis. Und genau in diese Kategorie fällt auch das abschneiden und entfernen von Kabelbindern. Jahrelang habe ich das mit einer Schere und später dann mit einem Kabelschneider gemacht. Das Ergebnis war meistens häßlich anzusehen und im schlimmsten Fall habe ich eine Menge Kratzer hinterlassen.

Dank einer großzügigen Spende plus zusätzlicher Arbeit konnte ich mir nun endlich einmal hemmungsloses Luxusverschwendungsshopping bei Rose erlauben und besorgte mir einen Knipex Kabelbinderschneider, Cyclus glabelt: Schon wieder Crossbranding.

Die Firma Knipex selber – eine Legende. Jeder Handwerker in Deutschland hat so eine Zange schon enmal in der Hand gehalten. Natürlich kommen hochwertige Metallwerke traditional aus dem bergischen und sauerem Land. Im Falle Knipex, aus Wuppertal, eine Stadt die laut Auskunft meines Vaters nicht existiert: „Wuppertal? Ich kenne keine Stadt die Wuppertal heißt, ich kenne nur die Dörfer Elberfeld, Barmen und Vohwinkel!“ Na ja, all das ist ja auch gerade erst einmal 82 Jahre her, kein Grund so etwas nun zu akzeptieren. Unrecht verjährt nicht. Auch die Eingemeindung des ungeliebten Rheydts in Mönchengladbach 1975 ist noch lange nicht von allen Gladbachern beschlossene Sache.

1980, bei der Einführung der Sommerzeit in Deutschland, weigerte sich mein Vater auch erst einmal für einige Tage die Uhren in unserem Haus umzustellen und erschien absichtlich zu Verabredungen zu Winter- oder Normalzeiten um seinen Widerstand zu bekunden.

Bin ich abgeschweift? Hat hier jemand tatsächlich erwartet einen interesssanten Beitrag zum Thema Kabelbinderschneider zu finden? Ich entschuldige mich bei allen professionellen Kabelbinderschneiderbenutzern.

Auf der Homepape der Knipex, finden sich viele schöne Produkte im rot blauen Design, das sind ja auch die Vereinsfarben des Wuppertaler SVs.  Und da ist sie schon, die supertolle 78 03 125 (legendäre Namensgebung), die im Knipex Sortiment in der Produktgruppe „Schneidennde Zangen“ zu den „Electronic Super Knips“ gehören.

OK, aber hier ist der Unterschied:

Von links nach Rechts. Mit der Haushaltschere abgeschnitten; mit dem Kabelschneider abgeschnitten; und ganz rechts mit der Knipex seziert.

Wow, so etwas schönes hatte ich meinem Leben nicht mehr seit dem Besuch im Hello Kitty Land gesehen. Ich ging sofort in die Garage und bearbeitete alle Kabelbinderenden, die noch häßlich an Rädern unseres Haushaltes heraushingen. Am liebesten häte ich noch ein paar andere Dineg mit Kabelbindern in unserem Haus befestigt um diese abknipsen zu können. Und tatsächlich, genau wie auf der Website beschrieben, ist die Arbeit mit dem Knipex völlig ermüdungsfrei! Nachdem ich fertig war fühlte ich mich, als wenn ich noch zwanzig weitere Kabelbinder hätte abschneiden können.

Dann ging ich zu Tobi, der leicht genervt von seinem neuen Dancelli war, um ihm dieses Wunder der Abknipstechnik vorzuführen.

Was für ein schöner Tag.

Dreimal Plus.

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Friedensfahrt Poster

via rapha

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Wie bitte, aus Leipzig?

Moment, diese Farbkombination, dieses Design kenn ich doch irgendwo her … aus dem Viertel?
Kommt von hier, falls sich jemand beklagen möchte.

Hätte ich aber trotzdem gerne.

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