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Fizik Volta Sattel.

Neu und nettes Design, dass man sich gut an einer Reihe von Rädern vorstellen kann.

via Biycling.com. Der Haken ist der Preis:

„While designing its Volta road saddle, Fizik analyzed a cohort of older seats that have a cult-like following among pro road riders, despite older technology. These models include the Selle San Marco Rolls and Concor models, and the Selle Italia Turbo. Fizik discovered thatthose popular saddles had similar shapes. 

The Volta’s classically inspired shape includes low sides that hide your seat post’s clamp, but it’s executed in modern materials: a carbon base with a rubber insert in the center to allow the carbon a greater degree of flex, and a synthetic microtex cover that doesn’t require a lengthy break-in period. The saddle will be available with either carbon ($300) or metal k:ium ($200) rails. Fizik claims that the carbon version weighs a feathery 165 grams. „

OK, das sind Listenpreise die sich bei etwa €80 bis €90 nach meinem Gefühl einpendeln dürften. Trotzdem zu teuer.

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Plus + Minus : +/- : Lenkerband Fizik Mikrotex Superlight

Ich hatte mir verschiedene Farbvariationen des Fizik Mitrotex Superlight Lenkerbandes bestellt, um die richtige für das neue Basso und das Vetta auszuprobieren.

1301 Fizik Microtex

 

Ich benutze das Fizik Lenkerband sehr gerne, vor allem aus Designgründen. Die glänzenden Versionen in rot bzw. in schwarz sehen an meinem Union und an dem Olmo von Larissa wirklich sehr gut aus. Aber auch an dem Milanetti die graue Variante, an dem Moser Forma die normale rote und an dem Simonato die Apfelgrüne – alles prima.

Gestern und heute war ich allerdings fast am heulen als ich versuchte am Basso und am Vetta das Band zu wickeln. Ich bin ohnehin kein guter Wickler, aber durch Erfahrung und Ausprobieren habe ich doch ein paar Punkte herausbekommen, auf die man achten muss um ein gutes Ergebnis zu erzielen: Durch die vier Lochreihen des Bandes hat man hier einen guten Anhaltspunkt wie viel Überlappung  gewickelt wurde und kann dass dann gleichmässig gestalten.

Das Problem bei diesem Band ist dreierlei Gestalt: Erstens ist es sehr schwierig das Band um Krümmungen zu wickeln. Da bei einer solchen Wicklung der Durchmesser Innen und Außen verschieden ist,kommt es immer wieder dazu, dass das band sich nicht plan um den Lenker wickelt sondern etwas absteht. Wird nun eine weitere Lage darum gewickelt, so ergibt sich eine Falte die sich dann durch das gewickelte überlagernde Band durchdrückt und nicht gut aussieht. Bei dunkleren Farben sieht man das nicht so gut, aber bei Gelb oder Weiss kann das schon störend wirken. Angeblich soll das BBB Speed Ribbon sich besser wickeln lassen, ich werde das demnächst einmal ausprobieren.

Zweitens ist es nicht so schön, dass unabhängig von der Farbe des Lenkerbands, die Schnittflächen immer weiss sind. Das sieht dann insbesondere bei dunklen Farben, aber auch bei rot meiner Meinung nach nicht richtig gut aus.

Und zuletzt verstehe ich auch nicht, warum das Band so kurz ist. Einen 42er Nitto Mod. 55 Lenker konnte ich damit gerade wickeln obwohl ich wirklich nicht übertrieben viel Überlappung habe. Wie soll denn das bitte bei breiteren Lenkern funktionieren die evtl. noch einen größeren Reach und/oder Stack haben?  Also bitte das ganze 20cm länger, das wären 10% mehr Material und nun erzähle man mir nicht, dass 10% mehr Material auch einen 10% höheren Preis rechtfertigen würden.

Fazit: Sieht sehr gut aus und gibt es in vielen Variationen; hat aber funktionell ein paar Macken.

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Fizik Special Edition. 12.12.12

Hübsch, aber wirklich wahr? Und warum sind da Kartons mit Selle Royal Sättel im Hintergrund bei 1:38?

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Peugeot Galibier

Ich saß in Bremen und konnte nicht raus.

Also raus zum radfahren. Es war Winter 2010, das Wetter war mal wieder grauenhaft nass und kalt und eklig und selbst mit der Allwetter-Gazelle und drei Meter langen Schutzblechen hinten und vorne hätte da fahren keinen Spaß gemacht. Also machte ich dass, was alle Menschen machen die keinen Sport treiben: Ich saß vor dem PC und klickte mich durch die weltweite Gegend. Bei Ebay fand ich einen presiwerten Peugeot Galibier Rahmen der mir gefiel und den kaufte ich.

Nach meiner Gazelle, dem Peugeot SB und einigen Rahmen die ich für Hiroshi von C-Speed in Japan zum weiterverkaufen eingekauft hatte, war dies der erste Rahmenkauf mit dem Ziel etwas eigenes zu bauen. Ich hatte so etwas noch nicht gemacht aber ich wollte einmal anfangen und die Zeit nutzen, die ich nicht fahren konnte.

Der Rahmen war aus Reynolds 501 wohl aus den Achtzigern. Es kam ohne Tretlager, aber mit Steuerkopflager, Chromgabel mit Peugeot Löwen Pantographen und Sattelstütze. Ohne die Sattelstütze wäre das Ding auch wertlos, denn das ist eine Stütze nach dem „Quill-Stem Prinzip“, die also ähnlich fixiert wird wie ein 1″ Vorbau über eine Schraube oben in der Sattelstütze und einen Schiebkeil der sich gegen das keilförmige Ende der Sattelstütze im Sattelrohr verschiebt und diese so verklemmt. Das Moser Leader AX Evolution hat so etwas ja auch. Wahnsinnig schwer zu bekommen, wenn es nicht mit dem Rahmen geliefert wird.

Der Radhändler um die Ecke hat mir erklärt, dass sich dieses System, obwohl natürlich (a) gutausehend und (b) etxtrem arodynamisch also (c) quasi ein Cervelo-Verläufer, nicht durchgesetzt hat, weil im Gegensatz zu einer Sattelstützenklemme am oberen Rad des Sattelrohrs ein Spalt entsteht durch den Wasser dann in den Rahmen eindringt und den Keil destsetzt bzw. zum Tretlager hin runterläuft. Das gleiche Problem gibt es natürlich auch im Steuerkopf, dort soll es aber nicht so schlimm sein, da Wasser unten wieder rauslaufen kann. Also, so erklärte er mir das, ehrlich.

Zugverlegung durch Ösen auf dem Oberrohr. Keine Anlötung für den Umwerfer, daher Schelle. BSA Tretlagergewinde. Anlötsockel für die Schalthebel. Eingelassene Bremsenverschraubung. Also typisch Achtzigern, so ein Mittelding zwischen alles angelötet und alles drangeschellt.

Ich hatte die Idee da Rad mit Shimano Golden Arrow Komponenten, den gedanklichen Vorläufern der heutigen 105er Gruppe, aufzubauen. Ich mag einfach diese goldene Pfeilprägung in den Komponenten, dass sieht spitzenmässig aus für meinen Geschmack. Mühsam kaufte ich mir Umwerfer, Kurbel, Schaltwerk, Rahmenschalthebel und Bremsen auf Ebay zusammen. Bei dem Sattel entschied ich mich für einen sehr schicken Charge Spoon in braun. Bei dem Lenker wollte ich es besonders gut machen und wir den Traum von einem  Bullhorn Track Lenker erfüllen. Die Kabelverlegung war dann so schweirig, dass ich das gar nicht allein hinbekommen habe, ein schönes weißes Lenkerband versaute und dies meinen Radhändler machen ließ. Das Lenkerband war noch einmal orange, aber damit neigte ich meine orange Phase auch dem Ende zu.

An das Rad kamen auch die ersten Laufräder, die ich mir selber gebaut hatte. Ich hatte also einen Satz alter Laufräder mit Maillard 700 Naben gekauft und dann die Speichen durchgetrennt und die Felgen (Mavic Schlauchreifen) wieder verkauft. Nun wollte ich den schruabkranz von der Nabe holen, was aber ohne Felge nicht geht, denn man spannt ja den Freilauf ein und dreht die Felge dagegen, um den Schraubkranz abzubekommen. Das sagte mir dann auch mein Radhändler. Der machte sich dann die Mühe das Hinterrad wieder provisorisch einzuspeichen und den Schraubkranz zu entfernen. Ich kaufete mir dann ein paar teure Mavid Open Pro Felgen, weil ich irgendwo gehört hatte, daß dies die besten sind (die sind auch gut, keine Frage) und specihte die ein. Ich hatte wahnsnnig Angst, dass ich die falsche Speichenlänge kaufe, aber heute weiß ich, dass Speichenlänge nicht soooo kritisch ist. Als alles fertig eingespeicht und einigermaßen znetriert war habe ich das Rad zum Händler gegeben und der hat danna uch für die notwenidge Spannung auf den Speichen gesorgt. Ich konnte das damals noch gar nicht, heute bin ich ja eher mit zuviel Spannung bei der Sache.

Dann war das Rad fertig und es war Zeit für die erste Ausfahrt nach Wasserhorst. Natürlich war ich superstoly, dass ich das alleine zustande gebracht hatte, aber das Rad war langsam und das fahen mit dem Tracklenker irgendie schon sehr ungewöhnlich. Also ich mochte das nicht. Obwohl es ja eigentlich so ähnlich wie ein umgekehrt montierter und dann abgeschnittener Rennlenler aussieht, ist das gefühl beim lenken ganz anders. Als wenn man wahnsinnige Bewegungen ausführen müßte, weil man so weit vorne von der Lenkachse her gesehen anfassen muß.

Also haeb ich in der Evolutionsstufe Eins den Tracklenker wieder abgebaut und durch eine hübsche, gerade und  orange Lenkstange ersetzt. Das passte auch sehr schön zu dem „Mosburger“ Modolo vorbei (aufklappbar, das ist sowieso eine super Idee) und ich konnte diese sehr minimalistischen Tktro FL-700 Bremsen montieren. Ich liebe diese Bremsen, die sehen einfach total Bauhaus-Zwanziger Jahre aus. Bei den Lenkergriffen hatte ich lange gesucht, bis ich die Fizik fand, wir war es wichtig dass die am Ende offen sind, weil ich eigentlich eine Charge Straw Lenkstange haben wollte.

Ich habe das Rad dann hauptsächlich bei gutem Wetter zum pendeln benutzt. Es hatte zwei große Nachteile: Es war icht schnell und außerdem war es auch zu klein, wie man an dem sehr langen Sattelrohr erkennen kann. Irgendwann einmal habe ich die ganzen Teile abgebaut, das meiste an das viel größere blaue Olmo geshruabt, inklusive der Laufräder, und den Rest eingemottet. Den Rahmen habe ich dann an Tobias verkauft, der daraus ein sehr schönes Singel Speed für seinen kleineren Bruder gebaut hat.

Durch den Aufbau hatte ich eine Menge Dinge gelernt. So wusste ich zum Beispiel vorher nicht, dass Schaltzüge und Bremzüge unterschiedliche Durchmesser (1,2 und 15,mm) und Hüllen (4 mm und 5 mm) haben. Und und und. Danach begann eine kurze Phase der sogenannten „Eprochengerechtheit“, also der zeitlichen Abstimmung von Rahmen und Komponenten. Das ist nun zum Glück wieder vorbei, wie eine lästige Erkältung. Golden Arrow Bremsen sind halt, wie auch alle anderen Bremsen aus dieser Zeit echt Mist. Mit den Shimano 105er wird das erträglich aber die erste moderne Bremse der Welt war iegntlich die Dura Ace 7403, weil Dual Pivot System. Auch Bremshebel ohne Rückholfeder sind nicht so doll habe ich gelernt.

Aber ich will nicht motzen. Und so hatte ich nun endlich auch ein Peugeot neben einem Motobecane und damit alle mir bekannten französischen Rennräder gefahren.

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Alles über das Peugeot Galibier hier.

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