Dies ist die Geschichte einer unvollendeten Liebe.
Zwischen einem Rahmen und mir. Der Rahmen kam aus Belgien, hatte eine nach meinem Empfinden häßliche Lackierung, war aber komplett unterverchromt. Also machten Tobias (Aka Poliermeister) und ich uns daran den Chrom freizulegen und zu polieren. Es steckte eine Menge Arbeit darin und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Nun galt es ein funktionierendes Rad daraus zu bauen. Das wurde nichts. Der erste Versuch war ein Rennrad in dem Design alter Lotus Formel Eins Rennwagen aus den Siebzigern, diese markante Kombination von British Racing Green, strahlendem Gelb und viel Chrom.
Die Lotus Version sah dann so aus:
Es gibt noch eine andere Version mit „normalen Rädern“, aber von der habe ich leider keine Bilder. Daraufhin habe ich dann das ganze umgebaut zum schicken Einkaufs- und Stadtrad, Thema „Lotus Copenhagen“.
Das war schon wesentlich besser. Vor allem die alten MTB Suntour Reibungsschalthebel am Lenker machten richtig Spaß. Aber optimal war das alles noch nicht. Da dann einpaar weitere schöne Räder in der Garage hinzukamen habe ich mich dann entschlossen den Rahmen zu verkaufen. Soll ein anderer mit ihm und der Rahmen mit dem glücklich werden.
Aber was kann man aus diesem Rahmen zaubern? Um ein paar Ideen zu geben habe ich letzte Woche und heute, wie auf einer Packung von Küchenzutaten einge Serviervorschläge gebastelt. Zunächst der Serviervorschlag
STREET
Schon ganz nett. Aber vielleicht zu harmlos? Hier einmal der Serviervorschlag
SUICIDE TRACK
Oder alternativ dazu der Serviervorschlag:
AERO GIRL
Und zu letzt noch ein Vorschlag, wie ich den Rahmen komplett gerne als Rad verkaufen würde:
STREET REASON
Dabei ist ein sehr schöner Laufradsatz mit selbst gebauten Rädern, Mavic MA-2 Felgen, eine Mavic 500er Nabe vorne und eine Miche Primato Pista Nabe fixed/free hinten.
Und die Sachs Kurbel passt chromlich ebenfalls gut dazu:
Interesse geweckt? Ich serviere gerne.