Pave Fiction: Zweier Konkurrenz.

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Lustiges einrollen für den „Roten Fuchs“ bei schönstem Frühlingswetter bisher in Bremen mit Hannes.

Schönstes Frühlingswetter bisher in Bremen; das ist etwa so wie mein ehemaliger Baukollege Dominik in China 1996 auf dem Land bemerkte, nachdem er sich am Straßenrand ein Eis gekauft hatte: „Hm, das ist wirklich lecker. Das beste Eis, dass ich je in China gegessen habe…..heute.“

Wohin soll es gehen bei blauem Himmel und Sonnenschein und zwei Stunden Zeit? „Sollen wir nach Wilstedt?“ Wir schauen uns kurz an: „Ha ha ha, der war gut, beinah‘ wäre ich darauf reingefallen.“ Das Blockland muss einfach voll sein, wir entscheiden uns für Umwege nach Vegesack, über die Weser mit der Fähre (was regelmässig den Strava Schnitt versaut) und dann zurück auf dem Weserschnellweg nach Strom. Der Wind kommt heute richtig stark aus dem Süden und so fassen wir den Plan einmal richtig auf der richtigen Wümmeseite über das Pave zu brettern und uns bei Strava unsterblich zu machen.

Das geht heute richtig gut und schnell. Auch das Wechseln klappt prima, aber leider ist auch diese Wümmeseite heute recht voll und ab und an müssen wir auf die Bremse treten. Ist der Asphalt gut, sind wir konstant mit 40 Sachen oder mehr unterwegs. Ca. 2 km vor dem Ende fährt Hannes vorne und ich überhole ihn, da ich meine ich könnte schneller fahren: „Fahr alleine weiter!“ ruft Hannes von hinten; „Bleib gefälligst an meinem Hinterrad!“ Das klappt auch gut und als wir an der Brücke ankommen müssen wir gleich nachsehen wie wir waren. Eigentlich hätten wir jetzt nach Hause fahren sollen, einen Kaffee machen und auf die Couch hauen sollen. Wir sind Zweite, nur 7 Sekunden hinter dem KOM. Boh, sind wir toll! Also fahren wir weiter nach Ritterhude und auf kleinen Wegen nach Stendorf, Habichthorst, Beckedorf, Aumund und schließlich Vegesack. Siegerehrung.

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Die Fähre nach Lemwerder ist gerade los und wir müssen 20 Minuten warten, das reicht für jeweils ein Hanuta und ein Foto von dem russischen Kriegsschiff, dass bei der Werft von Abeking und Rasmussen vertäut liegt.

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Warum bestellt sich jemand ein Schiff, das so aussieht, als wenn es dem Superschurken in einem James Bond Film gehört? Vielleicht weil jemand ein Superschurke ist oder sein will?

Auf dem Weserschnellweg geht es nun am Fluss entlang zurück Richtung Bremen. Hier finden wir heraus, warum wir bislang so schnell unterwegs waren: Heftiger Wind, teilweise kriechen wir mit 23 km/h in einer Einerreihe daher. Das dauert lange und so werden aus den ursprünglich avisierten zwei Stunden drei, und aus einem lustigen Rollen ein recht anstrengender Rückweg. Auf der anderen Weserseite nehmen wir den Weg an der Schlachte lang – keine gute Idee an einem Tag wo alle Bremer nach langen Monaten der Finsternis die erste Gelegenheit nutzen draußen zu sitzen oder zu flanieren.

65 km, fast ein KOM, jede Menge Spaß und Wind.
Strava

 

 

 

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Eingeordnet unter 2017, Bremen, Hannes, Mob, Touren

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