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Where do you live?

In the age of Google Maps, GPS enabled mobile phones and general netification the question „Where do you live?“ is often answered by „I send you a link“. This used to be completely different, for example when I lived in Japan in the early Nineties. My image of Japan before I came there for the first time in 1985 was approximately this:

zipangu

I lived in Tokyo, about 217 streets behind the tower on the left.

In fact Japan wasn’t that simple to comprehend geographically. That’s why Japan, even though the country didn’t invented the fax machine, is one of its most ardent users to this very day. You wanted to tell a friend where you live in Tokyo? Well, basically you had two choices, either to describe the way to your home on the phone for 20 minutes wit the other side taking notes. Or you send a fax with a comprehensive sketch.

I tried in vain to find such a sketch on the web – all gone and replaced with Google maps.

So, it was very nostalgic, when Tom made a sketch to describe exactly where he is living in the US. I am pretty sure that I don’t  give away details of his exact address when I am posting his sketch here on the blog.

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The star indicate his home, which is roughly located between New York City, Washington DC and Philapelphia. Oh yeah, and he owns a condo at Bethany Beach (one king size bed, one four bunk bed in another room) which is somewhere … close by.

So you should have no problems to find his house in the US.

Of course he will also be very happy to draw you a plan.

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Mallorca. The last supper.

Das ist ein Post speziell für Japaner, denn er beinhaltet Bilder von a) Restaurants und b) Essen. Ich würde einmal schätzen, dass ca. 77% aller japanischen facebook Photos sich mit diesen beiden Themen beschäftigen. Der letzte Tag auf Mallorca. Koffer gepackt, ausgecheckt, rüber zum Resort gefahren und mal wieder auf David und Juliane gewartet; da langweilig erst einmal ihren Leihwagen verschönert.

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Top Styling – Top Gear.

Zum Radfahren fehlte den Beiden die Lust und ich hatte mich verletzt, Sehne entzündet oder Muskelfaserriss, jedenfalls tat der linke Oberschenkel beim pedalieren weh und der Schmerz konnte  nicht ignoriert werden. Also, ab nach Valdemosssa mit den Autos und Mittagessen in einem kleinem Restaurant auf einem etwas größeren Platz. Das Restaurant hatte einen Chef, der aussah wie der japanische Koch in einem Ramen (Nuddelsuppen) Laden; also etwas dicklich und mit einem fetten, schwarzen Vollbart. Aus welchen Gründen auch immer sehen Köche in Nudelsuppenläden immer so aus – siehe Tampopo. Clipboard01 Und aus welchen Gründen auch immer waren sie dort Tim&Struppi Fans. IMGP1039 Jazz plätscherte vor sich hin bis wie schließlich Dinge bekamen, die wir zumindest als Kinder udn Jugendliche  nicht so gerne gegessen haben.

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Rote Beete – Kinderalptraum

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Raviolo – Camping Alptraum. Gefüllt mit Kürbis, Sosse mit Miso und schmckten trotzdem immer noch wie … Ravioli

Die Zeit verging wie im Fluge und irgendwann machten wir uns auf zu unseren Fliegern. Unser Trainingscamp war nun endgültig vorbei. Es ist genial, dass wir es schaffen uns nach all den Jahren immer noch regelmäßig zu treffen und gemeinsam zu fahren, obwohl es uns in alle Welt verstreut hat (Tokyo, Mexico-City, London, Bremen). Mehr davon. 2016 Kalifornien.

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Mallorca. Die letzten Tage.

Alle wollten ausruhen. Ich nicht. Und so machte ich mich mit viel Zeit und wenig Eile auf den Weg nach Kap Formentor.  Ich war dort bereits ein paar Mal gewesen, aber dieses Jahr eben noch nicht. Die Strasse dorthin ist seit letzten Jahr neu asphaltiert und in einem ganz hervorragendem Zustand, Dank der Förderung durch die EU. Überall an der Strasse waren im Dezember Schilder aufgestellt, die auf diesen Umstand hinwiesen und so wurde vermutlich eine Vorbedingung der EU Bürokraten für den Verbleib Spaniens in der EU erfüllt. Ich vermute einmal, dass dies so ist, denn die Bürokraten selber haben sich dem Radfahren zugewendet. Das sieht jedenfalls so aus, wenn man das Radvolk im April 2015 auf Malle mit dem von 2014 vergleicht: Wesentlich zahlreicher, viele graue Haare, auch auf den Waden, viele Frauen die ihren Männern hinterherhecheln und eine sich deutlich öffnende Diskrepanz zwischen Leistungspotential und Material: Unten Zipp Räder, darüber Zapp Bauch. Nein, ich will das nicht kritisieren, ich bin nicht der Ansicht, dass man Ahnung vom Radfahren haben muss oder einen bestimmten Leistungsstandard (nämlich knapp unter dem eigenen)  haben sollte bevor man nach Malle darf, oder Radfahren irgendwie elitär sein sollte. Nein, ist mir alles völlig egal. Es sind lediglich mehr ältere Radfahrer auf Malle. Punkt. Ach so ja: und Frauen. Punkt. Und die sehen nicht unbedingt alle so aus, als hätten sie viel Spaß. Kein Punkt. Da ich es gar nicht eilig hatte und gemütlich den ersten Hügel hinauffuhr und auf der anderen Seite wieder runter, nahm ich mir vor einmal weiter geradeaus zum Strand Formentor zu fahren, denn dort war ich, weil immer auf der Suche nach neuen KOMs, bisher noch nicht gewesen. Es gibt dort einen Strand, ein Hotel, ein gutes Restaurant und ein paar exklusive Wohnhäuser, zum radeln ist das alles aber eher uninteressant. Und so machte ich mich weiter auf den Weg zum Leuchtturm. Etwa drei Kilometer vor dem Ziel fing der Nebel an vom Wasser her auf die Insel zu treiben und der Leuchtturm selber war gerade noch so in der Ferne zu erkennen.

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Nebel vor Kap Formentor

Es wurde auch recht kühl, wenn auch nicht direkt kalt. Auch ein erstes Mal, denn bisher war das Wetter dort immer sehr gut. Vielleicht ist das die Rache Spaniens an der Europäischen Union.

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Blick von Kap Formentor

Am Leuchtturm angekommen holte ich mir erst einmal einen heißen Kaffee und ein Stück Apfelkuchen und wärmte mich auf. Es waren nicht allzu viele Radler da, ein paar Leihwagen und ein sehr schickes Porsche Cabrio mit einem Typen und drei Mädels. All dies war deutlich durch den Nebel zu erkennen, ebenso wie der Blick nach Süden. Auf dem Rückweg kam ich hoch auf den Pass, der einen Ausblick von der einen Seite der Bucht auf die andere gibt.

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Blick über die Bucht auf die Berge der gegenüberliegenden Landzunge

Über den Wolken waren die Bergspitzen der anderen Seite sichtbar und trieben scheinbar wie Eisberge im Wasser ihrer titanischen Bestimmung entgegen. Normalerweise sieht man hier ja Fotos von Rädern und Menschen vor Landschaften, aber hier waren die Landschaften einmal deutlich wichtiger. Zurück vom Kap fuhr ich Richtung Pollenca und dann eine Stichstrasse rein zur Küste nach Cala Sant Vincenc; ebenfalls ein Ort wo ich noch niemals gewesen bin. Hier setzte sich Don Pedro zwei Denkmäler, zunächst in Form eines Denkmals, später in Form einer riesigen Hotelanlage.

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Don Pedro in persona links, Don Pedro in betonica rechts

Schönes Dorf, da könnte ich mir auch vorstellen einen Sommer am Strand zu verbringen ohne zu radeln. Ich nahme den Weg zurück auf die Hauptstrasse, cruiste ein wenig durch Pollenca und wollte mich dann durch die Felder wieder nach Hause machen, verlor aber den Weg komplett. Stattdessen fand ich eine neue, schöne kleine Strasse direkt nach Alcudia. Insgeamt wenihe Kilometer, aber eben auch sehr unstressig und viele neue Entdeckungen. Am Abend vorher feierten wir Julianes Geburststag, den sie ja fast jedes Jahr in Mallorca hat. Mittlerweile ist sie halb so alt wie David. Wir sassen mit den US Boys, die ihren letzten Tag auf Mallorca hatten, bevor sie wieder nach Kalifornien, Chicago und Pittsburgh flogen, bei gutem Wein, sehr gutem Essen und vielen Reden in einem alten Gemäuer und unterhielten und prächtig. Ich mag ja dieses Redenschwingen bei Abendessen, diese Beschwörungen der ewigen deutsch-amerikanischen Freundschaft, die Aussicht sich nächstes Jahr in Süd-Kalifornien statt in Spanien zu treffen,  oder die fundamental unterschiedliche Bewertung der britischen Monarchie. Dummerweise macht jede Menge Spaß am Abend, wenig Spaß am nächsten Morgen .. woran liegt das? Strava Tag Sechs Am Abend spät war Stevie gekommen. Ihn kenne ich auch schon seit Urzeiten, genauer gesagt habe ich ihn, den Iren, auf einer RTF in Japan kennengelernt, der Tour den Noto 400.  400 Kilometer in drei Tagen, recht hügelig, irgendwo auf der falschen Küstenseite in der japanischen Provinz. Stevie lebt jetzt wieder in London und er ist bei den meisten Positivo Espresso Trainingcamps dabei.  Juliane und David hatten wenig Luist zu fahren und so machte ich mich spät mit Stevie und dem Auto auf den Weg nach Petra. Von dort aus fuhren wir hoch zu einer Kirche, die, wie Kirchen und Tempel es so häufig an sich oben, ganz oben auf einem Hügel stehen, der Ermita de Bonany („Einsiedlerei zum guten Jahr“ auf Deutsch). Ich war noch nie dort gewesen und Stevie hatte ich verschwiegen, dass wir da hochfahren würden, da er gerade nicht so dolle in Form ist und sich auf einen ruhigen Tag freute. Er hatte trotzdem seinen Spaß, denn wir überholten einen Haufen tschechischer Mädel in sehr schicken Radklamotten auf dem Weg nach oben und genossen dort die Aussicht über das weite Land.

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Noch mehr Landschaft. So langsam sollte es aber reichen.

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Der Eingang zur Erimitrage

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Tschechen links, unsere Räder rechts

Unser eigentliches Ziel war Cura die Randa, eine Kirche auf einem Hügel (kommt bekannt vor), aber der Hügel ist höher, ragt wie ein Block aus dem flachen Land hervor und die Kirche ist bekannter und m,ehr Radler sind oben. Bis dahin war es ein recht weiter Weg, immer einen Anstieg hoch und auch immer gegen den Wind. Wir waren endlos langsam. Und als wir dann unten im Dorf Randa ankamen verließ ich Stevie und eilte den Hügel hoch auf der Suche nach meiner Form. Und er auf der Suche nach seiner. Und als wir uns oben wieder trafen bestellte ich im Cafe einen Hamburger und er zwei Bier und wir hatten ein paar ernsthafte Männergespräche die nichts im Radfahren zu tun hatten. Und dann fuhren wir wieder runter.

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Unten in Randa

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und wenn man genau hinschaut…

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sieht man Stevie und mich

Dann mit dem Wind und die Anstiege runter … wir warfen einfach so viel schneller und besser und ruckzuck zurück. Strava

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Ikonisch. Mallorca. Mist. Teil II.

Also, wir waren in Sa Calobra, tranken Kaffee, aßen Kuchen und vertrödelten die Zeit, immer im Hinterkopf den Gedanken habend, dass wir entweder da wieder hochfahren müssen, oder aber ganz peinlich die Fähre nach Soller nehmen, um diesem Ort zu entkommen.

 

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Kuchen zum vergessen

 

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Bloß nicht auffallen.

Interessanterweise kam just in diesem Moment eine Fähre an, die voll mit Radfahrern beladen war und die alle noch die ca 680 Meter Höhendifferenz und 10 km lange Steigung zum  Col de Reis hochfahren wollten. Völlig unverständlich.  Nach und nach machten wir uns auf den Weg, zunächst David und Mike, dann ich alleine, denn ich wollte mein eigenes Tempo fahren und dann Juliane und Byron gefolgt von Tom und Rob. OK, ich will nicht lügen, ich wollte möglichst schnell hoch und ich hatte mich bei Strava umgeschaut, ein 12 km/hr Schnitt und eine Zeit unter 49 Minuten würde mich in die vordere Hälfte der Ergebnisse katapultieren. Und so machte ich mich auf den Weg. Es war auch wesentlich einfacher als das letzte Mal, 2013, als ich hier hochgefahren war. Ich überholte den einen oder anderen Fahrer und wurde selber nur selten überholt. Ca. 200 Meter unterhalb des Gipfels traf ich auf Mike, vor dem ich wirklich Respekt hatte, dass er diesen Anstieg auf sich nahm. Kurz vor dem Gipfel ging mir fast die Luft aus und ich wurde langsamer, aber wenn das Ziel so nah ist und David so ca. 50 Meter vor mir, dann ist das noch einmal ein Grund alles zu geben. Und ich war oben.

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Mike und Rob zum zweiten Mal auf dem Col de Reis

 

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Himmel genau über dem Col de Reis

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John O

Nachher auf Strava zeigte sich dann zuhause, dass ich 48:51 Minuten gebraucht hatte, zum Vergleich, die besten brauchen 20 Minuten weniger. Ich war irgendwie zufrieden, und wenn ich zufrieden bin, dann mache ich aus Dankbarkeit ein Photo meiner Beine:

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Zwei unrasierte Rettiche plus aerodynamische SIDI Schnallenführung

Meine Beine sehen nicht gut aus, also nicht so Radfahrermässig. Lange Zeit glaubte ich, dass würde daran liegen, dass meine Beine nicht rasiert sind. Juliane im Vergleich uns sehr schöne, lange, braune und vor allem haarfreie Beine die mein Vorbild sind, und ich dachte, wenn ich nur meine Beine rasieren würde, dann würde ich so aussehen wie Juliane, also beinmässig, mit dem Rest bin ich an sich ganz zufrieden.

beine von juliane

Juliane mit Beinen

Irgendwann einmal, als ich nichts zu tun hatte, schnappte ich mir einen Rasierer und fing an mir die Beine zu rasieren. Als ich fertig war, schaute ich mir das Ergebnis im Spiegel an. Ging gar nicht. Ich sah überhaupt nicht aus wie Juliane, sondern wie ein dickes, japanisches Schulmädchen. Die haben schon mal Beine wie ein „Daikon“, das ist eine japanische Art des Rettichs:

Meine Beine, rasiert (in etwa).

 

Danach habe ich dann aufgehört mir die Beine zu rasieren.

Wie man sich denken kann, war die Pause oben am Pass relativ lang, da ich mir sehr lange Gedanken über Rettiche machen konnte. Das runterfahren war dann sehr schnell und prickelnd; und wir machten uns auf den Weg heim über Lluc, Selvia und campanet, also genauso wie wir gekommen waren. War ziemlich schnell.

Juliane hatte an dem Abend Geburtstag, also genauer gesagt schon den ganzen Tag und so gab es ein prima Essen in Alcudia mit dem der Tag zuende ging.

Gefühlt war das auch das Ende des Mallorca Trips, denn da war schon klar, dass alle anderen Touren nur noch halb so lang, so hoch und so schnell würden.

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Ikonisch. Mallorca. Mist.

Malle Tag 4.

Der letzte Tag mit der US Truppe, also muss etwas ikonisches her, im Sinne von „unvergeßlich“. Schmerzen eignen sich dazu ganz hervorragend, besonders dann wenn sie noch am nächsten Tag anhalten, elf Stunden lang in der Economy Class im Flieger nach San Fransisco. Erst dann ist ein Radabenteuer „ikonisch“.

Als typischer Deutscher war ein typisch pünktlich um 10 Uhr zum vereinbarten Zeitpunkt am Resort, um eine der beiden Varianten zu erleben, die bisher jeden Morgen passierten: Variante Eins: Ich bin zum verabredeten Zeitpunkt am Treffpunkt und niemand ist da. Variante zwei: Ich schummele mich in den Frühstücksraum und alle sind noch beim essen. Auf diesem Mallorca Trip habe ich gefühlt mehr Zeit gewartet, als ich Rad gefahren bin und das nur, weil ich in einem anderen Hotel als alle anderen übernachte. Denn sonst könnte ich auch beim Frühstück abhängen.

Egal, wir machen und auf den Weg von Pollentia nach Campanet, Selva und Camari, wo der Anstieg in die Transmontana beginnt. Die Sonne scheint, wir sind schnell unterwegs aber ich halte mich zurück, denn das wird ein langer Tag.  In Selva lotse ich erst einmal David um den „Kanaldeckel des Todes“; dort fuhr er vor drei Jahren mit seinem Vorderrad rein und das löste eine unschöne häusliche Debatte über seine Dämlichkeit aus.

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Von rechts nach links: Julianes Hand, Rob, David und der Kanaldeckel des Todes

Es beginnt der Anstieg nach Lluc, oder genauer gesagt zu der Repsol Tankstelle dort in der Nähe. Warum ist das eigentlich ’ne Tanke? Ich habe da noch nie jemanden tanken sehen, ist auch ganz unmöglich da mit dem Auto reinzufahren, da kontiniuerlich von Radfahrern blockiert.  Man könnte da Millionen mit Energieriegeln, Fahrradschläuchen und leichteren Carbonrahmen verdienen, stattdessen wird dort kein Sprit verkauft.

Ich nehme den Anstieg leicht und fahre ihn im wesentlichen mit 130er Puls hoch. Wie das so ist, ein paar Radler überhole ich, werde aber auch selber ein paar Mal überholt. Am Ende kommt eine Triathlet mit seinem Ceepo Rad und ich klemme mich an sein Hinterrad. das bringt die letzten Meter bis zur Tankstelle.

Nach einer kurzen Rast, bei der Mike zu uns stösst, geht es weiter in Richtung Puig Major und dann rechts hoch die Strasse zum Col de Reis, mit 680 Meter dem höchsten Punkt heute. Wieder eine kurze Rast.

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Und dann geht es schon rasend schnell runter nach Sa Calobra.

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IMGP1016wird fortgesetzt.

 

 

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Blockpost.

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Gestern eine Tour mit Verzögerung. Wir wollten um 10 Uhr los, aber bis wir dann endlich alle auf dem Rad sassen und fuhren war es 12:30 Uhr. Und dann wollten wir eigentlich im Uhrzeigersinn die Corniche fahren, aber gleich die erste Abzweigung die wir nahmen war falsch und wir mussten einen bisher nicht gekannten höllischen Anstieg hoch. Das war schon die Wada/Kazahari Rindo Klasse, die wir aus Japan kennen, und daher gab es dann oben auch das typische Positivo Photo.

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Und das war übrigens noch nicht mal der Pass, das glaubten wir nur irrtümlich. Es war vielleicht keine so gute Idee, diesen Pass zuerst zu fahren, denn danach war erst einmal die Luft raus. Auch aus meinem Hinterrad und so brauchten wir die ganze Corniche zwischen Banyalbufar und Andratx plus zwei Kaffee und ein Omelette auf dem Marktplatz dort um uns wieder zu erholen. Das heisst die, die noch übrig waren.

Anschliessend dann zwei bekannte und bekannt schöne Anstiege von Andratx nach Es Capdella und von dort hoch nach Gallilea. danach waren wir dann wieder so fit, dass es noch eine irre Abfahrt bis nach Establishmentes gab.

Insgesamt 8:30 Uhr unterwegs mit Treffen und Anfahrt und gerade mal 80 km Rad gefahren. Das ganze ist Teil eines perfiden Plans, das Image gründlicher deutscher Planung, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit in den Augen der Amis zu zerstören.

Ein Tag später

Es tröpfelt schon als ich mich auf den Weg zum Resort mache um die Truppe zu treffen und dann dauert es wieder ein einhalb Stunden bis wir zu dritt (Juliane, david und ich) auf dem Rad sitzen und richtig Alcudia fahren. Wir wollen raus zu dem Militärstützpunkt auf der nicht-Formentor Seite der Bucht von Alcudia. Dort ist gerade die halbe spanische Armee mit Luftunterstützung aufgefahren und probt die Invasion Mallorcas. Das ist das Druckmittel, dass die spanische Regierung in den Händen hält, um die Rückzahlung deutscher Euro Schulden zu verhindern. Tja, mit Reparationszahlungen ist hier ja wohl nichts, aber Deutschland ohne Mallorca – das wird hart für viele Menschen.

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Oder vielleicht müssen die Spaner auch gar nichts zahlen, wenn sie sich verpflichten die Strasse nach Kap Formentor immer in einem guten Zustand zu erhalten.

Wir sitzen im Cafe und schauen, was die Gegend fern und nah so bietet.

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Aber irgendwie ist heute die Luft raus. Das Wetter ist schwül, Lust zu fahren ist wenig da nach dem Tag gestern.

Dann machen wir eine schreckliche Entdeckung an der Küste:

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Riesige Tofubrocken sollen die Küstenlinie gegen Errosion sichern.

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Auf diese Art und Weise wird natürlich niemals die natürliche Schönheit japanischer Küstenlinien erreicht werden.

tetrapods

… wie sie hier exemplarisch zu erkennen ist.

Ich hätte niemals gedacht, dass sich Spanien technisch auf so einem niedrigen Niveau bewegt. Den Rest des Tages ärgere ich mich mit meinem Rad rum und bin auf der Suche nach einem Laden der es repariert. Endlich, um 17:00 Uhr ist es geschafft und vor lauter Frust und Dankbarkeit fahre ich noch den ersten Hügel nach Formentor hoch – und dann reicht es auch für heute schon.

Komischer Tag.

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A Tuesday on Mallorca.

IMGP0993Ruhetag angeblich. Mit den US Boys.

https://www.strava.com/activities/285241242

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