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Speedvagen: Surprise Me! Matte Olive Drap.

An den Aufbauten von Speedvagen gefällt mir diese extreme Liebe zum Detail, insbesondere beim Design und bei der Lackierung. Die Komponenten die verbaut werden sind ja, bis auf den rahmen selber, fast von der Stange. Das weckt den Wunsch in mir, sich mit dem Thema Lackierung mehr zu beschäftigen und ähnliches zu versuchen. Natürlich würde ich nie so gut werden wie Speedvagen, aber es würde den Gestaltungsraum schon deutlich erweitern, nachdem mittlerweile fast alles gebaut wurde, was gebaut werden konnte.

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Faggin Cabana: Vorstufe

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Lichtreflexe der H+Son SL42 Felgen auf dem Asphalt

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Lichtreflexe der H+Son SL42 Felgen auf dem Asphalt

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Faggin Alurahmen mit nachgerüsteter Carbongabel. H plus Son SL42 Felgen mit Bremsflanke

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Nitto Baby Bullhorn. Tektro Bremshebel mit Odyssey Slickcable Kabel (Rund- statt Birnennippel)

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Reifen vorne Conti GP 4000S in 700x23C

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Reifen hinten: WTB Thickslick in 700x25C

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Ultegra 6500 Kurbel mit 52Z Stronglight Kettenblatt – die letzte schöne Kurbel von Shimano. MKS Stream Pedale. Halflink Kette wegen vertikalen Ausfallenden hinten. Eine rote Kettenblattschraube.

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Probeweise Sella Italia Flite Sattel. Campagnolo Athena Bremse.

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Reus Faktor Positiv

Hier ein paar Bilder von einem Reus Rennradrahmen, den ich vor ein paar Tagen gekauft habe. 

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Zuerst dachte ich, hm, dunkles grau, mein Gott wie langweilig, nur ein holländischer Rahmenbauer der direkt hinterm Deich lebt und immer starken Wind, Regen und schlechtes Wetter erfährt kann in einem depressiven Anfall auf so eine Farbkombination kommen. Aber je länger ich mir den Rahmen ansehe, umso besser gefällt er mir. Eigentlich ist dunkles grau auch eine gute, neutrale Farbe an der man alles an auffälligen Farben anbauen kann. Und so ergibt sich eine schöne Alternative zu dem weiß/schwarzen Einerlei was sonst so an Rädern hängt (an meinen übrigens auch).

1205 Der Reus Faktor Positiv 02

Der Rahmen hat einen gut laufenden Hatta Swan Steuersatz vorne und , was noch viel besser ist, eine Befestigung für eine Startnummer kurz vor dem Steuerkopf. Das ist halt eine echte Rennmaschine gewesen, nicht für Amateure. Jan de Reus war (angeblich) ein bekannter holländischer Rennradfahrer in den Dreissiger Jahren, der dann anschliessend Rahmen gebaut hat. Nun dieser Rahmen scheint aus den Achtzigern zu sein, von daher muss der jan ja verdammt lange gelebt haben.

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Das Innenlager ist von Campagnolo. Innenlager finde ich nicht sooo spannend und nach meinen Erfahrungen tut es ja letztendlich doch ein gutes Patronenlager von Kinex auch. aber das hier ist natürlich das orginale, offene Lager. Die Schaltzugführung läuft unter dem Tretlager.

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Ausfallenden von Campagnolo  mit Stellschrauben. Wie heissen die noch mal? Portacatena? Und was heisst das eigentlich? Den großen Nachteil alter Ramen finde ich ja schon den in den Rahmen integrierten Schaltwerkadaptor. Wenn da mal was schief geht und das Ding abreisst ist der rahmen hinüber bzw. nur mit sehr viel Mühe wieder zu reparieren. Na ja, oder man baut das Ding einfach in ein Fixie um.

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Tretlagerstandard ist natürlich ITA. Schicker Campagnolo Aufkleber auf der linken Kettenstrebe.

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Gabel aus Reynolds 531 Geröhr. Oben pantographiert, übrigens genauso wie das Tretlager auf der linken Seite. Die Pantographie hat nicht den Charme Italiens, sieht eher etwas nach dem Druckbuchstabenkasten aus der Kinderpost aus, aber so what. Ich denke diese würde ich noch einmal neu farblich auslegen, vielleicht in rot.

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Ah, diese Aerodynamik. Hier sieht man auch rechterhand das pantographierte Tretlager.

1205 Der Reus Faktor Positiv 10Alles in allem wirklich ein toller und leichter Rahmen, aus dem sich auch in Punko Design noch eine Menge machen läßt. Ich freue mich schon darauf in den Ferien an ihm basteln zu können. Ich denke ein modernes Rennrad, also mit STIs läßt sich daraus sehr gut bauen.

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Panasonic PR-4000

Es gab eine Zeit, da war Japan erstens cool und zweitens arrogant.

Da war so Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger. Wirtschaftlich ging es immer schneller immer besser und die Möglichkeiten, so glaubte man, waren grenzenlos. Ein paar Jahre noch vielleicht, dann würde man die Vereinigten Staaten links überholen. Der Kaiserpalast war bereits mehr wert als ganz Kalifornien, für Tokyo bekam man die USA und für Osaka wäre vermutlich England, Frankreich und Madagaskar drin gewesen. Ausländer dienten zur Belustigung im Fernsehen, als Hostessen und zum Beibringen von Englisch, oder wie jemand der das tat mal sagte: „English is taught in the presence of Japanese.“

Tokyo war schrill und faszinierend, Geld war im Überfluss da, guter Geschmack eher weniger. Mein Chef drückte mir einen Gutschein für ein Taxi in die Hand der mich 80 km weiter zum Forschungslabor in der Provinz brachte und ihn bzw. die Firma 300 Euro kostete. Einmal war ich in einer Bar und pinkelte in ein Pissoir, das mit verschieden eingefärbten Eiswürfeln gefüllt war. Neue Gebäude wurden zunehmend mit Marmor verkleidet. Kurz, die Zeichen standen bereits auf Dekadenz und Untergang und da sich Geschichte immer wiederholt, zuerst als Tragödie, dann a ls Komödie, wird man das dann lustigerweise auch mit China in Zukunft beobachten können.

Die Achtziger / Neunziger waren ohnehin schrill wenn es um Frisuren und Farben ging. Aus dieser Epoche stammt dieser Panasonic PR-4000 Rahmen der vermutlich ursprünglich  mit Shimano 105SC 7-fach ausgerüstet war (im Steuersatz kann man noch den Produktionscode „OK“ sehen, was November 1990 bedeuten würde).

Ich habe heute schon einmal daran geputzt und gebastelt, es ist aber gut möglich, dass sich hier noch einiges ändern wird.

Der Rahmen selber ist aus Tange CroMo Seamless Tubes Double Butted, man schaue einmal hier für die Specs. Der Zustand ist nicht großartig aber OK, es gibt eine Menge Kratzer und leider auch eine kleine Delle am Oberrohr.  Gar nicht gefällt mir diese Unifork die aussieht wie bei einem MTB; am liebsten würde ich da etwas verchromtes, klassisches sehen.

Schön ist aber der Startnummernhalter am Oberrohr, so etwas hatte ich bislang noch nicht. Und die Bremszugführung am Oberrohr die offen verläuft ist durchdacht und sinnig.

Ein weiteres Highlight ist die in den Sitzstreben integrierte Klemmschraube für das Sattelrohr. Das sieht sehr schick aus, ist aber auch sehr speziell und wehe da geht man etwas kaputt.

Die Ausfallenden sind von Tange, das Innenlager ist BSA 68mm, es gibt keine Befestigung für einen Umwerfer, sondern es muss mit einer Schelle gearbeitet werden und die Schaltzugführung ist unter dem Innenlager. Befestigungen für Flaschenhalter am Sitz- und am Unterrohr.Typischer 90er Jahre Kram halt, wobei glaube ich, manche Menschen aber auch kein Freund von Anlötumwerfer sind, da diese abgerissen werden können. OK, aber dann macht ein integriertes Schaltauge hinten natürlich auch keinen Sinn.

Die Einstellschrauben sind übrigens neu, die alten waren verbogen. Zum Glück kann man ja so etwas noch bei Rose kaufen. Alles in allem sieht der Rahmen gut durchdacht und praktisch aus – aber eben nicht unbedingt schön. Das ist eben japanische Industriekunst a la Toyota und nicht italienisches Brickel-brackel a la Pegoretti.

Die Laufräder bleiben auf jeden Fall dran, das sind uralte Shimano Naben 600EX aus den Achtzigern mit dem alten Logo, Fettschmierungsöffnung und einer 6-fachen Uniglide Kassette. Darauf sind Mavic GP4 Schlaureifenfelgen mit recht rostigen Speichen verbunden. Die Gommitalia Champion Schlauchreifen sind neu mit Tufo Band verklebt. Das ist übrigens zu breit für die Felge und die klebrige Seite schaut auf beiden Seiten heraus. Geht das auch anders oder brauche ich Kitt?

Der  Rest der Teile ist erst einmal für das erste dran, oder „toriaizu“, wie man so schön in Japan sagt. Ich will aber möglichst viel Zeug aus meinen Kisten im Keller los werden. Und überhaupt ich muss mich von meiner Gruppitis erholen. In den letzten Monaten konnte ich es einfach nicht ertragen, wenn, sagen wir mal meine Bremshebel sehr schöne Shimano 600EX (6200) waren und dann aber Golden Arrow Schalthebel  (ebenfalls sehr schön) am Rahmen pappten. Nein, dann musste ich mir unbedingt bei Ebay sauteure Shimano 6200er Schalthebel kaufen. Ich denke diese Einstellung ist zumindestens für mich etwas bescheuert und vor allem: teuer.

Also kommt dran was mir gefällt und hier bahnt sich eine wilde Mischung aus Shimano, Suntour, Campagnolo, Gipiemme und Mavic an. Plus ein paar moderne und sinnvolle Teile. Ich hoffe ich bekomme diesen wunderschönen Suntour Umwerfer zum laufen, das ist nämlich etwas tricky a er mit der Außenhülle angesteuert wird.

Zudem ist da Teil wahnsinnig massiv, so dass es einmal gerade in den Zwischenraum zwischen Sattelrohr und Reifen passt. Ein 700 x 25C kann da nicht montiert werden.

Der Lenker wird vermutlich flach und kurz werden, ein Rennlenker ginge natürlich auch wäre aber deutlich langweiliger. Aber mal sehen, das ist ja das spannende am Radaufbau, man weiß am Anfang nicht genau was am Ende herauskommt und man kann immer noch hie rund da ein wenig tauschen.

Mein erstes, richtiges Rennrad war auch ein Panasonic, ich habe das September oder Oktober 1990 in Tokyo gekauft. Es war blau, vielleicht auch ein PR4000 und mit einer Shimano 600 Trikolore ausgestattet. Leider gibt es keine Bilder und so gegen 2001 wurde es mir leider geklaut. Heul.

 

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Regenträume in rot.

Heute in Bremen, Regen. Den ganzen Tag. Zeit zu träumen.

Ich ging mittags in den Garten und machte ein Foto von unserem „Ajisai“ Blumen. Auf Deutsch: Hydrangea, oder noch poppeliger: Hortensien. Wenn Ajisai in Japan anfängt zu blühen, dann bedeutet dies, dass die Regenzeit nahe ist. Die Blüten sind eigentlich immer nass. In Bremen blühen Ajisai fast das ganze Jahr, ist ja auch klar, denn es regnet ja auch die ganze Zeit.

Am Freitag kam mein neuer Colnago Rahmen. Rot, in Größe 58, aber eigentlich Mitte-Mitte 56cm und somit etwas zu klein für mich. Auf dem Rahmen steht „Colnago 1988 XL“ auf dem Unterrohr, also wollte ich erst einmal nachsehen, ob das wirklich so ist. Zum Glück gibt es Bulgier.net, mit einer recht großen Auswahl an alten Radmarkenkatalogen. Ah, der 1988er Colnago Katalog, mit einen offensichtlich noch sehr starken Ernesto. Auch noch sehr schlank.

OK, mal schauen. Vorne direkt ein Volo Carbon Modell, daß ich noch nie gesehen habe, dahinter Master, Masterpiu, Conic, Supersissmo und dann Super. Das ist aber nicht mein Super, da es weder Columbus SL Rohre hat (Aelle) , noch ovale Querschnitte bei den Hinterradstreben. Auch dieses hier ist ähnlich aber nicht gleich. Super, ich habe also ein Super das es nicht gibt, sogar in XL. Aber das ist halt so, oft kann man so etwas nicht rausfinden.

Mit Aelle Rohr, originaler Shimano 600 Ausstattung ist das wohl eher ein Mittelklasse Modell von Colnago. Typische Merkmale auf die ich immer schaue bei neuen Rahmen sind:

  • Rohr
     Oft sind keine Aufkleber mehr da, aber notfalls kann man auch nach dem Sattelstützendurchmesser gehen. Je größer, desto hochwertiger (Columbus SLX z.B. ist 27,2mm), aber über 27,2mm komisch.
  • Bremsaufnahme
    Wenn die Bohrungen für Innensechskantschrauben sind, dann ist das eher Achtziger. In den Siebzigern wurden Bremsen oft noch mit Muttern außerhalb der Aufnahme fixiert. Deshalb ist es manchmal auch schwierig moderne Bremsen an alten Rahmen zu befestigen, da die Achsen zu kurz sind.
  •  Anlötsockel für Umwerfer und Schalthebeln.
     In den Siebzigern tendentiell eher Schellen, ab den Achtzigern tendentiell eher Anlötsockel. Die Anlötsockel für Schalthebel scheinen mir eher da gewesen zu sein als für den Umwerfer. Oftmals ist das aber auch von der Klasse des Modells abhängig, da sich Innovationen, genau wie heute, zunächst im hochpreisigen Segment durchgesetzt haben.
  • Schraubnieten für Flaschenhalter
    Früher eher nur eine am Unterrohr, später eher zwei an Unter- und Sitzrohr.
  • Zugführungen
    Zunächst einmal Schellen für die Zugführung der Hinterradbremse über dem Oberrohr. Später dann angelötete Führungen (zwei oder drei), dann später Führung durch das Oberrohr. Das ist so ein Überbleibsel der frühen Aerodynamischen Phase.
    Schaltzugführungen lagen in den Siebzigern höher, d.h. sie wurden über dem Tretlager geführt, entweder mit einer Schelle am Sitzrohr oder mit längeren, angelöteten Führungen. Das Schaltwerk wurde dann von oberhalb der Kettenstrebe angesteuert. Später wurde die Schaltzugführung unter das Tretlager gelegt. Zunächst mit Stahl-, später mit Plastikführungen.
  • Ausschnitte im Tretlager
    Hat man früher gemacht, teilweise auch sehr elaborate Dinge wie das Logo der Marke (z.B. bei Colnago und bei Ciocc). OK, das macht den Rahmen leichter, ist aber keine gute Idee bei offenen Innenlagern. Bei meinem Union z.B. habe ich die Öffnungen mit Isolierband zugeklebt.
  • Andere Punkte
    Typische andere Punkte die etwas über Qualität und Baujahr aussagen sind die Ausfallenden hinten und vorne, Ösen zur Anbringung von Schutzblechen (schlecht), Pantographien an Sitzstreben, Gabel, Tretlager, Bremsaufnahme etc. (gut), Luftpumpenhalterungen, Anlötteile zur Befestigung von Rennummern, Art der Muffen, am besten mit Logos und Unterverchromungen des Rahmens.

Vermutlich habe ich noch vieles nicht verstanden, aber das ist vielleicht doch eine gute Zusammenfassung, um sich überhaupt einmal orientieren zu können. Das gilt alles nur für Standardrahmen aus runden Rohren, wenn es aerodynamisch und Gilco usw. wird, dann wird das alles noch ein wenig komplizierter.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Ich schaute mir also den Rahmen an während im Hintergrund unablässig der Regen auf das Unkraut in unserem Garten fiel. So ein Rahmen ist eine neue Chance etwa komplett neu aufzubauen. Das ist etwa wie die Chance, die man im Leben nicht noch einmal bekommt. Man kann quasi alles damit machen: als klassisches Rennrad aufbauen, als Fixie, als komfortables Stadtrad, für wenig Geld, für viel Geld, epochengerecht, gemischt, funktionell…..

Das ist jetzt so etwa das 16. Rad das ich aufbaue und mittlerweile weiß ich recht genau was die größten geistigen Feinde dabei sind.

  • Die Ignoranz sich nicht mit dem Rad zu beschäftigen und auf die einfachste Lösung zu gehen. Also alles aus der gleichen, epochengerechten Gruppe und alles was man bisher schon gemacht hat und kann. Nichts neues auszuprobieren. Ist eigentlich ein Fehlen von Mut.
  • Die Optimierung im Sinne, das man jedesmal das schönste, tollste und bestaussehenste Rad bauen muß, daß die Nachbarschaft je gesehen hat. Endet meistens mit wenig Geld in den Taschen und einem wunderschönen Rad in der Garage, daß man dann aber nicht fahren mag da zu sensibel.
  • Die Ungeduld alles gleich und sofort fertig haben zu wollen. Also gleich bestellen, obwohl nicht richtig durchdacht und dann halt noch einmal weil es nicht passt. Kostet halt eine Menge Geld.

Also, ich laß das jetzt einmal so hängen und warte auf die guten Ideen.


 

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Motobecane 1989 Tobi Speciaal

Das Fahrad im Fritten Speciaal Design (unten gelbe Pommes, oben orang/rotes Kectchup) wurde erfolgreich von Tobi dem Verkaufsgenie verkauft.

SOLD

Motobecane Aufbau von Tobi, heute fertig geworden und zu verkaufen – wenn nicht schon weg.

Motobecane Stahlrahmen in typischer Achtziger/Neunziger Farbgebung mit durchluafendem Schlitz im Oberohr zur Verlegung des hinteren Bremszuges. Komplett Shimano Exage RX100 ausgestattet. Sehr schöner Brooks Sattel. ITM Lenker, alles sehr klassisch und ein gutes Rad für den Frühling. Orange Phase.

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Lieven’s Union Fixie

Irgendwie durch die Zufälle des WWW bin ich an Lieven gekommen und Lieven an mich. Er hat ein Union. Ich habe auch eins.

Lieven hatte mich angeschrieben als ich einen Post über den Aufbau des Union Fixies aufd em Positivo Espresso Blog gestellt hatte. Er hatte auch eines gekauft und wollte wissen, wie man dies nun als Fixie umbaut. Îch hatte meinen Union Rahmen über das Rennrad-News Forum bekommen, von einem Typ namens Reisberg. Als der Rahmen dann bei mir zu Haus ankam hatte er an der Kettenstrebe einen Aufkleber des Händlers der den Rahmen verkauft hatte: Jan Verdos aus Den Helder – genau wie meine Gazelle.

Die Geschicht dieser Union Rennrahmen ist ganz interessant. Union war neben Gazelle und Batavus, einer der drei großen Radhersteller in Holland. Sie machten hauptsächlich Hollandräder. Nun, das ist keine Überraschung. Irgendwann einmal hatte die dann in den Siebzigern ein Rennteam. Das konnte ja nun nicht auf Hollandrädern fahren, also wurde Gianni Motta in Italien beauftragt die Rahmen dafür herzustellen. Als es denn eine Replikaserie gab, wurden die Rahmend ann zunächst von Gianni Motta geliefert, später aber dann von Union in Holland selber gebaut. So weit istd ie Legende, die man auf dem www recherchieren kann.

Das Union von Lieven sah im Orginalzustand auch gar nicht schlecht aus.

Lieven wollte es aber dann gerne in ein Fixie mit Bullhornlenker umbauen. Ich habe damit ja auch schon einige Erfahrungen und versuchte ihm so gut wie möglich zu helfen. Ich bin sehr gespannt wie der Aufbau weiter geht und wie sich das fertige Rad dann fährt. Viel Glück, Lieven.

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