Für mein Cannondale Rad kaufte ich mir ca. 2004 einen Satz Campagnolo Zonda Laufräder. Das waren die schönsten Laufräder, die ich jemals gefahren bin. Sowohl hinten als auch vorne waren die „G3“-mäßig eingespannt, d.h. jeweils drei Speichen lagen eng beieinander, zwei auf der Antriebs und eine auf der gegenüberliegenden Seite. Dann eine riesige Lücke zum nächsten Dreier-Bündel, das ganze sieben Mal macht 21 Speichen pro Rad.
Die nächste Zonda Generation hatte vorne dann schon wieder Wagenräder (also radial gespeichte Laufräder) was nicht mehr so gut aussah. Neben der Art der Speichung fand ich die runde Form der Naben einfach toll. Das sah so aus, als wenn das Metall de Naben um die Kugellager herum geflossen wäre.
Kein Campagnolo Räder Artikel ohne meine Bemerkung zum Thema Speichenwechsel: Grauenhaft. Es gibt keine Löcher aus der Rückseite des Felgenloches um den Nippel einzuführen. Statt dessen muss man den Nippel durch das Ventilloch schieben und dann mittels eines Magneten in Position bringen. Eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschossen hat, wie mein Vater zu sagen pflegte. Typisches, italienisches Produkt: Sieht gut aus, funktioniert gut und ist wahnsinnig umständlich.
Campagnolo Shamal Räder gehören so mit zu dem teuersten, was man so auf dem Markt heute kaufen kann. Es gibt Versionen mit 12 und 16 Speichen. Wenn ich leicht genug wäre würde ich mir einen Satz kaufen, aber ich fürchte das Gewicht für die Shamals werde ich niemals errreichen. Schwarze Shamals hatte ich bislang noch nie gesehen.





via Eroica Cicli. Ne Menge tolles Zeug zum Verkauf, leider auch sehr, sehr teuer.