Als ich aufwachte, zeigte sich Bremen nun endlich von seiner herbstlichen Seite: Nebel ohne Ende, kaum Sicht auf die Häuser auf de anderen Seite der Strasse. „Prima“, dachte ich, „nachdem ich keine Zeit hatte im schönen, Bremer Herbst bislang zu fahren, fahre ich jetzt raus im Badass Wetter.“
Ich hatte keine Ahnung wie das wohl werden würde und machte mich zunächst auf das geheimnisvolle Gebiet zu erkunden. Seit zwei Jahren schon fahre ich von der HH Meier Allee weiter unter der Eisenbahntrasse bis zum Berufsbildungswerk und links von mir ist diese riesige Areal. Am Freitag abend habe ich da versucht von der anderen Seite reinzukommen, wurde aber zunächst von den Schergen von OAB gestoppt und später verrannte ich mich im Dunkeln einer Schrebergartenkolonie zwischen Laubengängen und Rhabarberbeeten.
Diesmal versuchte ich von der Umkehrschleife der Straßenbahn aus reinzukommen. Man kommt dann zunächst in den den KGV Schwachhausen (vermutlich Kleinganovenverein) und dann in einen anderen KGV. Zum Glück taten mir die meistens älter wirkenden Frauen und Männer nichts.
Verguckt in diese Schuhe.
Na gut, dachte ich mir, jetzt wird es aber Zeit für ein Weg seriöses Radfahren und machte mich auf den Weg an den Wümmedeich. Die Suppe wurde immer dicker. Ganz schlimm war es in den oberen Höhenlagen rund um Bremen, zum Beispiel an der Autobahnüberführung hinter dem Platzhirsch.
Und dann wurde es auch noch dunkler. Schnell wieder zurück ins Haus und duschen. Badass over.